Linienstraßenfest am 28.05.2011

Samstag, 28.05.2011

Food For Action – mit veganem Döner auf dem Linienstraßenfest!

ab 14.00 Uhr Linienstr./Kleine Rosenthaler: Strassenfest
Unkommerzielles Strassenfest vom Hausprojekt Linie 206. Mit tagesfüllendem Programm: verschiedene kleine und große Spiele für groß und klein, Lesungen, offene Werkstätten zum Schneiden und Schweißen für Anfänger und Fortgeschrittene vom Windkollektiv auf dem Linienhof, Kinderschminken, Info- und Verpflegungsstände, Straßenperformance “Die (H)Ampelmänchen” vom Kollektiv Tallercito, diverse Bands und und und… Pünktlicher Schluss um 22.00 Uhr, danach gemütlicher Chillout auf dem Linienhof.

http://linie206.blogsport.de/
http://linienhof.blogsport.de/

Barrio Antifascista 2011



Dickes Danke an alle die mitgemacht haben!!!

Food For Action

Kreuzberg hat einen Carlo Giuliani Park. Ein herzliches und fettes DANKE, DANKE, DANKE geht an Euch alle! Klasse zu sehen wie viele Leute dazu beigetragen haben, dass der Tag und der Abend eine richtig runde und gelungene Sache wurde >>>

Vokü von Food for Action auf dem Barrio Antifascista 2011

Am 1. Mai werden wir das Barrio Antifascista in Berlin Kreuzberg mitorganisieren.

Wir werden mit der Bühne dieses mal in einen Park in unserer Nachbarschaft ziehen und ihn gleichzeitig umbenennen. Wir werden einen Teil des Bethanien Parks in “Carlo Giulliani Park” umtaufen. Im Juli ist der 10. Jahrestag der Proteste von Genua und für uns ist diese Aktion eine Herzensangelegenheit, zu der wir Euch gerne einladen würden! Hier das Programm:

Carlo Giulliani Park, Ecke Adalbertstr. / Bethaniendamm

ab 15:00 Zirkus Zack & Circus Schatzinsel (Mitmachzirkus), Infostände, Vokü von Food for Action…

15:00 dj Vaga, dj Seven, djane Alora.O (global beatz, punk & hiphop)
16:00 Surfpoeten (political poetry)
17:00 4Xsample (beatbox champions)
17:15 Conexion Musical (hiphop)
18:00 Revolutionäre 1.Mai Demonstration
20:00 dj Vaga, dj Seven, djane Alora.O (global beatz, punk & hiphop)
21:00 Dota und die Stadtpiraten
22:30 Irie Révoltés (Hiphop.Ska.Reggae)

1. Mai 2011, Carlo Giuliani Park in Berlin-Kreuzberg

10 Jahre nachdem Carlo Giuliani von der italienischen Polizei erschossen wurde, eröffnen wir den Carlo Giuliani Park in Berlin Kreuzberg. Dieser Park soll ein Freiraum sein, der den Menschen gehört, ein Ort der Begegnung und des Respekts – ein Park ohne Konsum- und Leistungsterror, ohne Sicherheitswahn und Überwachung. In Berlin gibt es kaum noch Plätze wo wir sein können, ohne Geld ausgeben zu müssen, ohne Kunde zu sein oder sich wie auf einem Laufsteg vorzukommen.

Warum? Wer hat die Plätze gestohlen? Wer hat die Kultur, den Sinn für Musik, Kunst und Gemeinsamkeit gestohlen? Wer hat unsere Stadt gestohlen? Es sind die Verantwortlichen für Privatisierung und Kommerz, die Profitstrategen des freien Marktes, die Ingenieure des grauen Alltags.

barrio antifacista

Carlos Name soll uns erinnern und gleichzeitig nach vorne schauen lassen, uns Mut und Kraft geben weiterhin für eine Welt zu kämpfen, in der Unterdrückung, Naturzerstörung, Krieg und das Wettrennen an den Börsen der Metropolen ein für alle Mal Geschichte sind.

Vor 10 Jahren haben wir uns mit hunderttausenden Menschen aus der ganzen Welt in Genua getroffen um den selbsternannten Repräsentanten des globalen Nordens, den so genannten „G8“ unser „NEIN!“ entgegen zu schleudern. Unser „NEIN!“ zu ihrer Plastikwelt, die alles zu Waren macht, an der die Menschen nur noch als ProduzentInnen des Reichtums für einige Wenige teilnehmen dürfen. Unser „NEIN!“ zu einer Welt, auf der nur ein kleiner Teil der Bevölkerung das Recht auf Ernährung, Bildung und körperliche wie psychische Unversehrtheit hat. Unser „NEIN!“ zur tödlichen Logik des Kapitalismus.

Denn unser „NEIN!“ vereint und stärkt uns!

Unser “NEIN!”, überquert Grenzen, schmuggelt sich an Zollbehörden vorbei, überwindet die sprachlichen und kulturellen Unterschiede, und vereinigt den ehrlichen und noblen Teil der Menschheit, der auch, und das darf man nicht vergessen, ihre Mehrheit ist. Unser „NEIN!“ braucht keine Genehmigung, keine Partei und auch kein Hoffen auf eine höhere Gewalt.

Denn unser „NEIN!“ ist das „JA!“ zum Leben, zur Kollektivität, denn wir glauben an Solidarität und Schönheit – unser „NEIN!“ ist der Mut zur Utopie!

Wir, die wir uns in Genua trafen, waren geeint durch die Hoffnung und die Entschlossenheit für eine andere Welt zu kämpfen. Inspiriert durch die zapatistische Bewegung, die 1994 „eine andere Welt ist möglich“ ausrief. Wir waren Teil der Proteste von Seattle und Prag, der Weltsozialforen und unserer jeweiligen lokalen Kämpfe. Die Antwort der Herrschenden in Genua war klar: Auf die Köpfe, die sie nicht erobern konnten mussten sie einschlagen, die lauten Stimmen für eine andere Welt sollten zum Schweigen gebracht werden. Carlo wurde erschossen. Tausende wurden verletzt, verhaftet und gefoltert. In Bolzaneto, in der Diaz Schule, auf den Polizeistationen, im Gefängnis Marrassi. Wir haben nicht vergessen, und wir stehen noch immer hier!

Das, was damals schlecht war, ist heute noch beschissener. In atemberaubender Geschwindigkeit exportieren Sie Kriege, Klimakatastrophen und Börsencrashs. Unsere Hoffnung, dass sich dieses System selber zu Fall bringen würde, erfüllte sich bislang leider nicht. Eine Minderheit habsüchtiger Krimineller hat dem Rest der Menschheit und der ganzen Erde den Krieg erklärt. Wir erleben derzeit eine nukleare Katastrophe, für die die Mächtigen der Welt verantwortlich sind. In ihrem Profitwahn hinterlassen sie eine Spur der Verwüstung, die Teile unseres Planeten unbewohnbar macht.

War vor 10 Jahren unser „NEIN!“ richtig, so ist es das heute erst Recht!

Allerorts formiert sich neuer Widerstand. Weltweit gehen die Menschen auf die Strasse und lassen sich nicht länger mit den ihnen zugewiesenen Zuschauerplätzen am Rande der Geschichte abspeisen. Der Hunger nach sozialem Umbruch und Würde ist da. Wir sind da!

„Man sagt uns, daß es sich bei der Globalisierung um einen unvermeidlichen Prozess handle, der wie die Schwerkraft wirke. Darauf antworten wir: Dann müssen wir eben die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft setzen.“ Subcomandante Marcos / Chiapas

Es lebe die Rebellion, die “NEIN!” sagt!

Tod dem Tod!

Genova Libera – Berlin Kreuzberg 2011

La Via Campesina Aktionstag am 17.4. – kommt vorbei!!!

Am Sonntag, den 17.4. laden wir euch sehr herzlich ab 14 Uhr zu einem großen Fest zum La Via Campesina Aktionstag in dem Gemeinschaftsgarten „Ton, Steine, Gärten“ am Bethaniendamm hinterm Mariannenplatz ein.

Gemeinsam mit den Menschen von “Frisch serviert vom Krisenherd” laden wir ein zur Saatgutbörse, zum Austausch über die Weiterentwicklung und Vernetzung der verschiedenen Formen alternativer Nahrungsmittelproduktion in Berlin und dem Umland, zum gemeinsamen Essen und Plauschen, zu Spielen – und vielem mehr!!!

Abends um 20:30h läuft im im Regenbogen Kino der Film: „Septemberweizen“ (96 min, 1980) Am Beispiel der amerikanischen Weizenproduktion forscht der Film von P. Krieg nach den Ursachen von Hunger in Zeiten des Überflusses.

Bis zum 17. April, dem weltweiten La Via Campesina Aktionstag, gibt es eine ganze Reihe von vielfältigen Veranstaltungen:

-> Fotoausstellung: Gemeinschaftsgärten & urbane Landwirtschaft in den USA
Ab Di, den 29.3. bis zum 25.04 im Cafe Morgenrot. Mit Bildern von Ella von der Haide.

-> Fotoausstellung: Gemeinschaftsgärten in Berlin
Ab So, den 3.4., 10.00, im Regenbogencafe

Vom 7.4. bis zum 18.4.2011 finden darüber hinaus informative weitere Termine statt – hier ist das komplette Programm als PDF.

Weitere Hintergrundinfos sind bei “Frisch serviert vom Krisenherd” zu finden!

Bilder und Infos zum letzten Jahr findet ihr u.a. hier:
*** “Zusammenkommen – am 17. April und auch sonst” (mit informativer Broschüre zu uns und dem Tag!!!)
*** Umbruch Bildarchiv: La Via Campesina Aktionstag bei “Ton, Steine, Gärten”
*** La Via Campesina: Berlin : Celebrating April 17, in a community garden
*** Indymedia: Via Campesina meets Ton Steine Gärten

Kochaktion: Konferenz 10.-12. September

antisexist
Einladung / Invitation

Hallo, wir möchten dich zu der Konferenz „Antisexistische Praxen IV“ einladen. Sie wird vom 10. bis 12. September 2010 im Mehringhof (Berlin-Kreuzberg) stattfinden. Die Konferenz bietet einen Ort des Kennenlernens, des Austausches und des Vernetzens, um gemeinsam Interventionen und Praxen gegen den sexistischen Normalzustand zu entwerfen und weiterzuentwickeln. Du kannst dir den Termin einfach vormerken, uns Wünsche für die Konferenz mitteilen oder auch gerne Ideen für Workshops.

Hello, we would like to invite you to the conference „Anti-Sexist Practices IV“. It will take place from the 10th till the 12th of september 2010 in the „Mehringhof“ (Berlin-Kreuzberg). The conference offers a place for getting acquainted, for exchange and for networking in order to create and enhance interventions and practices against the sexist normality. You could just mark this date or communicate us wishes and ideas for workshops concerning the conference.

Tuntenhaus- und Hoffest 2010



Herzlichen Glückwunsch!

“Glanz & Elend” – 20 Jahre KA 86, mit fulminanter Show (pktl. 22.30 Uhr) und lesbischwultransqueerem Tanzvergnügen unterm Kronleuchter und in den aufregendsten und entlegendsten Winkeln des Hauses. In der Kastanienallee 86 (P-Berg).

Herrschaftskritisches Sommercamp

wermitwem2010

Wer lebt mit wem, warum und wie?
herrschaftskritisches Sommercamp zum Thema Solidarität und Verantwortung – Familie und (Anti)Kapitalismus – Elternschaft und Szene – Dekonstruktion der bürgerlichen heteronormativen Kleinfamilie – Aufstand – Abschaffung von Erziehung – sozialrevolutionäre/anarchistische Umwälzung

Uns ist es wichtig, die Themen „Kind“, Zusammenleben und persönliche Verantwortlichkeiten explizit aus dem privaten Raum zu holen und aus einer herrschaftskritischen Perspektive zu betrachten. Auch wenn wir beeinflusst und bestimmt sind von den Zuständen, können wir dazu beitragen sie zu ändern. Mit dem Thema „Kind“ werden oft Begriffe wie „Kleinfamilie“, „privates Glück“, „Abkapselung“ und konservative Werte verbunden. Durch gesellschaftliche Normen wird in engen Schubladen darüber gedacht, wie „Kind“, „Vater“, „Mutter“… sind und zu funktionieren haben.

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Mobile Volxküchen überall

CONTRASTE – Monatszeitung für Selbstorganisation im Sommer 2010 mit dem Schwerpunkt “Mobile Volxküchen” mit folgenden Artikeln:

  • Bericht über die Gründung einer mobilen Küche in Athen
  • Zur Geschichte mobiler Volxküchen
  • Ökologisch, fair, vegan: Le Sabot’s Klimarezept
  • Nicht kommerzielle Landwirtschaft: NKL ist nicht nur eine Lotterie
  • Volxküche und Gemeinschaftsgarten: Die Schwedische Vokü Automat
  • Mittelpunkt der Protestkultur: Entscheidungen in der Volxsküche
  • Kopenhagen: Kochen gegen Klimawandel
  • UK: Anarchist Teapot Kollektiv
  • Dieser Themenschwerpunkt in CONTRASTE ist durch »Le Sabot« zusammengestellt worden: einige Voküs aus der »Kitchen Brigade« stellen ihre Ansätze vor.

    KITCHEN BRIGADE

    Die »Kitchen Brigade« ist ein internationales Netzwerk von Volxküchen, das sich bei den Vorbereitungen der Aktionstage gegen den NATO-Geburtstag 2009 in Strasbourg gebildet hat. Bei internationalen Ereignissen kann damit an gemeinsame Erfahrungen angeknüpft werden.

    Hier die Voküs im Einzelnen:
    Anarchist Tea Pot (Brighton, UK) Anarchist Teapot
    Automat (Stockholm, SE)
    Kokerellen (Gent, BE) Kokkerellen
    Schmurtz (Bretagne, F)
    Le Sabot (D, NL) Le Sabot
    Volxküche (Hannover, D) Mobile Hannover Vokü
    Food for Action (Berlin, D) Food For Action
    Maulwurf (Freiburg, D)
    Gerüchteküche (D) fahrende Gerüchteküche
    Mykorrhiza (Skåne, SE) Mykorrhiza
    Rampenplan (Utrecht, NL) Rampenplan

    Einzelne Voküs arbeiten schon seit Jahren zusammen, aber auf internationaler Ebene sind neue Aktivitäten dazu gekommen. Trotz unterschiedlicher politischer Schwerpunkte gibt es vieles, was die Voküs verbindet: ihr unkommerzieller Charakter, der kapitalismus-kritische Ansatz und sich als ein Teil der Bewegungen zu begreifen.