Food4Action kocht auf dem Juko – Offener Linker Jugendkongress

Wir kochen Freitag Abend und den ganzen Samstag.
Kommt gern vorbei und helft uns Freitag beim Aufstrichmachen oder vegane Grillspezialitäten zubereiten oder Samstag beim Kürbissuppe kochen!

Jugendzentrum Schloß 19
Schloßstraße 19
14059 Berlin

“Wir wollen Widerstand gegen die rückwärtsgewandten Teile der Gesellschaft leisten und die bereits erkämpften Errungenschaften verteidigen. Gleichzeitig gilt es eigene Antworten auf aktuelle Probleme zu finden. Was kann man gegen neue und alte Nazis tun? Welche Kritik haben wir an Religion? Wie verteidigen wir uns gegen Angriffe von Rechten? Was verstehen wir unter Antikapitalismus?”

Von der Vokü zur SoKü

Küchen werden von Vokü bis Küfa unterschiedlich bezeichnet.. – uns interessiert daran, welche politischen Ansprüche dahinter stecken. Geht es darum, die Küche zu definieren oder den Kreis der Esser*innen zu bestimmen? Wir können entweder die Form der Küche beschreiben oder das erwartete Publikum ansprechen.

Wie kommen wir also von der VoKü (Volxküche) über die Küfa (Küche für alle) zu MoKü (Mobile Küche) mit dem Anspruch der MiMaKü (Mitmachküche) zu SoKü (Solidarische Küche) ???

Begriffe, die das Publikum beschreiben

Voküs oder KüfAs sind meistens regelmässige Veranstaltungen, bei denen es günstiges Essen gegen Spende gibt, solange der Vorrat reicht. Beim Begriff der Volxküche ist die Frage, ob der Volxbegriff den Anspuch auf eine größere “Bewegung” aufrecht erhält oder einfach die Geschichte der Suppenküchen / Volksküchen als gemeinnützige Einrichtung fortschreiben will. Vergleichbare Reste des autonomen Sprachgebrauchs aus den 80ern gibt es beim Volxsport (Anspruch einer Massenbewegung) oder jetzt teilweise wieder aktuell beim Volxbegehren. Mit dem Begriff Küfa als Küche für Alle wird weiterhin der Anspruch des Essens für Alle, d.h. die gemeinnützige oder nicht ausgrenzende Funktion der Küche betont. Im Sinne von Alles für Alle & zwar umsonst? Aber wollen und können wir wirklich eine Küche für alle sein? Ausschlussmechanismen gibt es viele und die meisten Küchen bewegen sich im engen Szeneumfeld, auf Festivals und in Hausprojekten. Selten wird eine offene Suppenküche organisiert, stattdessen eher eine szene-interne Veranstaltung zur gemeinsamen und solidarischen Nahrungsaufnahme. Natürlich muss das nicht so sein und sollte immer wieder hinterfragt werden.

Begriffe die die Form der Küchenorganisation beschreiben

Statt die Zielgruppe ins Auge zu nehmen, die sich von Aktion zu Aktion auch ändern kann, würden wir vorschlagen, sich mit der Organisationsform der Küche auseinanderzusetzen. Daher wäre z.B. der Begriff SoKü für die *So*lidarische *Kü*che oder *S*elbst*o*rganisierte *Kü*che eine gute Wahl.

Solidarisch und selbstorganisiert sind dabei unzertrennlich verknüpft. Wir verbinden damit Dinge wie nicht kommerzielles Wirtschaften, gemeinsame Entscheidungsfindung, freiwillige, offene Kooperation, Beteiligung und gegenseitige Unterstützung.
Food for Action sieht sich in diesem Sinn als solidarisch organisierte Küche von Leuten, die auch Aktionen machen, auf Kongressen diskutieren, auf der Demo dabei sind und für sozialen Wandel und eine bessere Welt kämpfen. Aber die eben auch gleichzeitig in der Küche stehen und die Reproduktionsarbeit gemeinsam organisieren. Eine Trennung zwischen Aktivist*innen und irgendwelchen Reproduktionskräften im Bereich Haushalt, Kochen, Bügeln kann es nämlich nicht geben. Wir sind alle die Küche- eben die SoKü, um die Grenze zwischen den Kochenden und den Bekochten einzureißen.

SOLIKON 2015

Wir werden da kochen – und freuen uns über viele Mitmachende! Schnibbeln und Rühren und Abschmecken und so …
nähere Infos werden kommen!

1. Mai Barrio Antifascista

Food4Action is cooking again: Barrio Antifascista 2015 – but this year it will be a bit different…

“Reclaim your park / A place for beautiful trouble, A laboratory for insurrectionary imagination
You are your own stage / You are your own revolution / You are your own intervention / You are your own colour

This year:
No spectacle // No consumism // No Bar // No stage
Reclaim your park!”

Wir versuchen die verschiedenen Proteste am 1.Mai mit ein bisschen Essen zu unterstützen.
Es soll ein knuspriges veganes Seitan Schnitzel Sandwich geben!!

Wann: Samstag 01.05
Wo: Carlo Giuliani Park beim Rauchhaus, auf der Rückseite vom Bethanien (Bethaniendamm)
Wir sind ab 10 Uhr dort! Und ihr?

kommt vorbei zum Fritieren, Helfen oder Kennenlernen
Food4Action

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Hi everybody,
We are cooking again.
This time we try to support all the different 1.Mai actions with a
little bit of food. We want to make vegan seitan schnitzel with bread.

When: Saturday 01.05
Where: Carlo Giuliani Park next to Rauchhaus (on the other side of Bethanien,
kreuzberg) – Bethaniendamm
We are there from 10am on! And you?

Join us for frying a lot of schnitzels or for just getting to know our
cooking group.

see you soon,
Food4Action

Frühlingsfest am 18.April / Solidaritätsveranstaltung zu La Via Campesina


Ton, Steine, Gärten lädt zum Frühlingsfest ein!
Es versteht sich gleichzeitig als Solidaritätsveranstaltung zum weltweiten Aktionstag von La via Campesina! Seit 1993 organisieren sich Kleinbäuer*innen, Landlose, Landarbeiter*innen, Fischer*innen und indigene Communities in La Via Campesina. Als Reaktion auf die Ermordung von 19 Aktivisten der brasilianischen Landlosenbewegung MST durch Polizeikräfte, erklärte das Netzwerk den 17. April zum internationalen Tag des Widerstands und der Aktion gegen alle Formen von Unterdrückung der ländlichen Bevölkerung. Seitdem finden rund um den 17. April weltweit Veranstaltungen und Aktionen statt – organisiert von Mitgliedern des Netzwerks und Gruppen und Initiativen, die sich mit dem Netzwerk solidarisch verbunden fühlen.

Food4Action kocht ab 10 Uhr und ab 14 Uhr gibs Essen. Kommt vorbei, schnibbelt und kocht mit und sagt dem Frühling hallo 🙂 Treffpunkt: Ton, Steine, Gärten am Mariannenplatz hinterm Bethanien.
Es wird auch einen Saatgut- und Pflanzentausch geben: Bringt eure Pflanzen & Euer Saatgut mit!

Und danach? … Gibt es am Oranienplatz eine Kundgebung vom Bündnis “Für ein Bedingungsloses Bleiberecht – Asylrechtsverschärfung stoppen”. Es möchte einerseits an die gewaltsame Räumung des Refugee-Protest-Camps vor einem Jahr erinnern, sowie ein Zeichen gegen die drohende Asylrechtsverschärfung setzen.