Zusammen für 50 Leute kochen ?
Die SoKü-Broschüre von Food4Action ist das ultimative Handbuch für alle, die ihre Küche selbst in die Hand nehmen wollen.
Die SoKü-Broschüre von Food4Action ist das ultimative Handbuch für alle, die ihre Küche selbst in die Hand nehmen wollen.
Dickes Danke an alle die mitgemacht haben!!!
Food For Action
Kreuzberg hat einen Carlo Giuliani Park. Ein herzliches und fettes DANKE, DANKE, DANKE geht an Euch alle! Klasse zu sehen wie viele Leute dazu beigetragen haben, dass der Tag und der Abend eine richtig runde und gelungene Sache wurde >>>
Foto: heba/Umbruch Bildarchiv
Umbruch-Bildarchiv, Lausiitzer Straße 10, 10999 Berlin, Tel. 030/612 30 37,
post@umbruch-bildarchiv.de http://www.umbruch-bildarchiv.de
Am 17. April, dem von La Via Campesina (= der bäuerliche Weg) ausgerufenen Aktionstag für Ernährungssouveränität und bäuerliche Rechte, feierten 300 Menschen im Gemeinschaftsgarten von “Ton-Steine-Gärten” in Berlin-Kreuzberg. Bei dem Fest ging es darum, sich mit den zentralen Forderungen des weltweiten Netzwerks von bäuerlichen Organisationen, Gewerkschaften, Landlosen und indigenen Gemeinschaften zu solidarisieren. Für die lokale Vorbereitungsgruppe war es gleichzeitig Höhepunkt der Veranstaltungsreihe „Frisch serviert vom Krisenherd” in der es um Agrarpolitik von Oben und Widerstand von Unten ging.
Es gab verschiedene Gründe im Gemeinschaftsgarten zu feiern. Die Forderung von La Via Campesina nach Ernährungssouveränität zielt u.a. darauf ab, dass die Menschen vor Ort Zugang zu den natürlichen Ressourcen wie Boden besitzen. Auch die Produktion von Lebensmitteln sollte sich an ihren Bedürfnissen orientieren – und nicht am Profitstreben von Großgrundbesitzern und großen Konzernen. Mit den Worten eines Gärtners von Ton-Steine-Gärten: „Es galt zu feiern, dass es uns gelungen ist, den Mächtigen ein Stück Land abzutrotzen auf dem langen Weg zu Ernährungssouveränität!“
Auf dem Fest gab es verschiedenen Gesprächsrunden, u.a. zur Initiative „reclaim the fields“, es wurden Informationen ausgetauscht und Pläne z.B. für eine selbstorganisierte Saatgutbank (weiter) entwickelt; es wurde Saatgut und Setzlinge getauscht und verschenkt; eine Ausstellung informierte über die zentralen Forderungen von La Via Campesina und in einer weiteren stellten sich verschiedene Garten-Initiativen aus Berlin vor; es gab leckere Vokü von food-for-action, Sambamusik von rhythms of resistance und eine Videolounge in der Spukkommune; ein Apfelbaum wurde gepflanzt und eine Gedenktafel über den 17. April enthüllt …
Weltweit fanden an über hundert weiteren Orten Aktivitäten anlässlich des Aktionstages statt: In Europa, Süd- und Südostasien, Afrika, den Amerikas und in der Karibik wurde diskutiert und demonstriert, ziviler Ungehorsam praktiziert, gefeiert und Pläne für die Zukunft geschmiedet: Viva La Via Campesina!
Quelle: La Via Campesina meets “Ton Steine Gärten” – Aktionstag am 17. April 2010
Bericht bei Via Campesina – Berlin : Celebrating April 17, in a community garden
Radio-Interview mit Sonja von der VoKü LE SABOT auf den Perspektiventagen im Januar 2008 in Berlin – warum kochen jetzt und anderes – also “Was Tun” !!?
Produktionsdatum 21.01.2008
AutorInnen Florian/theo/Axel
Radio coloRadio, Dresden 98,4 / 99,3 MHz
Jordanstraße 5
1099 Dresden
fon: 0351/317922-5, fax: -6
coloradio(at)freie-radios.de
Nach einer Meldung in der tageszeitung, die bei Indymedia (Kopie bei gipfelsoli.org) und im Nachrichtenmagazin “Der Spiegel” aufgegriffen wurde, sollen die Volxküchen auf den selbstorganisierten Anti-G8 Camps rund um Heiligendamm 15.000 Euro Schulden gemacht haben. Dabei wurde nur mit vorläufigen Zahlen hantiert – Selbstorganisation funktioniert halt nicht, so die dahinter liegende Aussage. Eben doch!!! Hier nun die abschließende Stellungsnahme der Vokü-Koordination:
Entgegen anderslautender Meldungen ist das finanzielle Ergebnis der Anti-G8-Volxküchen ausgeglichen.
As opposed to various reports the financial result of the Anti G8 kitchens that they have broken even.
deutsch / english version below
Aufgrund der großen Spendenbereitschaft auf den Anti-G8-Camps und auf den Blockaden konnten sogar Überschüsse erzielt werden, die für die Repressionskosten der Anti-G8 Mobilisierung verwendet und an das Legal Team weitergeleitet werden.
Nach einer Meldung in der tageszeitung (taz) vom 12.06.2007 sollte den beteiligten Volxküchen einen Verlust von 15.000 Euro entstanden sein. Diese Zahlen basierten jedoch nur auf der vorläufigen Einschätzung einiger Voküs am letzten Camp-Tag, die nach umfangreichen Berechnungen der VoKü-Finanz-Koordinationsgruppe nun endlich dementiert werden können und müssen.
Wir bedauern den dadurch ausgelösten Eindruck, dass das Prinzip der Volxküche auf Spendenbasis nicht kostendeckend funktionieren könne. Es zeigt sich vielmehr, dass es auch über einen längeren Zeitraum möglich ist, selbstorganisiert leckeres veganes und teilweise vegetarisches Essen aus ökologischem Anbau für eine große Anzahl Menschen zuzubereiten und gegen Spende zu verteilen.
Ohne die vielen Helfer_innen und Spender_innen wäre das nicht möglich gewesen. Uns freute besonders das eigenverantwortliche Spendensammeln auf den Blockaden, was als ein Zeugnis funktionierender Selbstorganisation gelten kann. Genauso super fanden wir auch den verantwortlichen Umgang mit dem Vokü-Geschirr und Besteck, das immer wieder seinen Weg in die Küche zurück fand.
Als Teil der autonomen Protest-Camps bedanken wir uns bei allen, die diese beeindruckende Infrastruktur mit aufgebaut haben und damit eine Organisationsphilosophie die auf Dezentralisierung und Autonomie aufgebaut ist aktiv verwirklicht haben.
Die Camp-und Blockade Volxküchen wurden insgesamt von fast 20 verschiedenen Küchen-Kollektiven organisiert.
Hier eine – unvollständige – Liste:
CC Kitchen
Do It Yourself Kitchen (Freiburg)
Elezozo
Le Sabot – Netherlands
Anarchist Teapot – UK
Kesselberg Vokü (bei Berlin)
Ost – Sächsische Volxküche
Küche X
Queer Vokü
Berlin G8 Vokü/ Food for Action
Hannover Vokü
Wendland/Oldenburg Vokü
Rampenplan – Netherlands
Kokerellen – Belgium
RAF (Revolutianair Art Force) – France
Schleswig-Holstein-VoKü
Marburg Mobile Suppenküche
Weimaer VoKü
Sani Vokü
Bildet Banden, bildet autonome Volxküchen – Free Food for the Revolution – in Heiligendamm and everywhere.
As opposed to various reports the financial result of the Anti G8 kitchens that they have broken even.
Due to a great willingness to donate money by people in the Anti G8 camps and on the blockades, there are even surpluses that can be donated to legal and prisoner support around the mobilisation.
According to a report in the tageszeitung (taz) on the 12th June 2007, the particpating kitchens are said to have suffered a loss of 15,000 euros. These numbers, however, are based on the temporary estimates of some kitchens at the last day of the camps, that can now, after many calculations, be definitely proven not to be the case from the kitchen finance co-ordinating group.
We regret that this creates the impression that the principle of running the kitchens by donations could not work and cover the costs. However it is now apparent, that it is actually possible even over a longer period of time to cook tasty organic vegan and partly vegetarian food for a large number of people on a self organised basis and distribute it just for donations.
This wouldn’t have been possible without the many helpers and people willing to make donations. It was especially nice to see the collection of donations on the blockades, which can be regarded as a testimony to the success of self organisation. It was also great how responsible people were with the crockery and cutlery provided by the kitchens, that would always find its way back to the kitchens.
As a part of the autonomous protest camps, we hereby thank everyone who helped build up this remarkable infrstructure, and therefore actively realised an organisational philosophy based on decentralisation and autonomy.
The camp and blockade kitchens were organised by altogether nearly 20 different cooking collective – here is an incomplete list:
CC Kitchen
Do It Yourself Kitchen (Freiburg)
Elezozo
Le Sabot – Netherlands
Anarchist Teapot – UK
Kesselberg Vokü (near Berlin)
Ost – Sächsische Volxküche
Küche X
Queer Vokü
Berlin G8 Vokü/ Food for Action
Hannover Vokü
Wendland/Oldenburg Vokü
Rampenplan – Netherlands
Kokkerellen – Belgium
RAF (Revolutianair Art Force) – France
Schleswig-Holstein-VoKü
Marburg Mobile Suppenküche
Weimaer VoKü
Sani Vokü
Organise, create autonomous kitchens – Free Food for the Revolution – in Heiligendamm and everywhere.
Während die Vokü-Koordination noch am rechnen ist, wird zu Spenden für die Vokü Rampenplan aufgerufen:
Das Kochkollektiv Rampenplan ist in finanzielle Not geraten und bittet dringend um Spenden.
Dabei handelt es sich um eine (gut gemeinte?) Fehlinformation. Nach einer ersten Einschätzung des Kochkollektivs Rampenplan und der Vokü-Koordination können alle offenen Rechnungen der Camp-Voküs bezahlt werden. Damit zeigt sich, dass es auch über einen längeren Zeitraum möglich ist, selbstorganisiert leckeres veganes / vegetarisches Essen für eine große Anzahl Menschen zuzubereiten und gegen Spende zu verteilen.
Ohne die vielen Helfer_innen wäre das nicht möglich gewesen. Daher bedanken wir uns ausdrücklich bei allen Helfer_innen und Spender_innen und freuen uns auf die nächste Kochaktion mit euch!
Die Camp-Volxküche wurde selbstverständlich nicht alleine von Rampenplan organisiert, sondern von insgesamt fast 20 verschiedenen Küchen-Kollektiven.
Hier eine – unvollständige – Liste:
Convergence Center Rostock
CC Kitchen
Do It Yourself Kitchen – Freiburg
Elezozo – westafrikanische Kuechen
Reddelich
Le Sabot – Netherlands
Anarchist Teapot – UK
DIY – Freiburg
Kesselberg Vokü
Ost – Sächsische Volxkuche
Küche X
Queer Vokü
Elezozo – westafrikanische Kuechen
Wichmannsdorf
Food for Action
Hannover Vokü
Wendland/Oldenburg Vokü
Rostock
And … also … around the actions ….
Schleswig-Holstein-VoKü
Marburg Mobile Suppenküche
Weimaer VoKü
Sani Vokü
Vielen Dank für die großartige Zusammenarbeit und solidarische Grüße an alle beteiligten Volxküchen!
Food for Action, Berlin
Food for Action + Le Sabot auf McPlanet.com 2007
SozialForum Berlin :: another world is possible
www.sozialforum-berlin.de
Die Food for Action Kochgruppe kochte am 21. und 22.04. vor der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln – im Rahmen des 1. Berliner Sozialforums: “Für ein Berlin, in dem wir leben wollen!”
Food for Action Serviervorschlag:
Bulgur – Salat – Paprika/Tomatensauce – Sojafleisch mit Weißkohl