La via campesina Aktionstag im Gemeinschaftsgarten

Nächste Kochaktion von Food For Action: Gartenfest mit Saatgut und Pflanzen(tausch)börse.

Fast schon traditionell findet ein Gartenfest zum „Protesttag für die Rechte der Kleinbauern, Kleinbäuerinnen, Fischerinnen und Landlosen”, von la via campesina, in Kreuzberg statt.

Am Sonntag, 22.04.2012 ab 14:00 Uhr im Gemeinschaftsgarten „Ton, Steine, Gärten“ am Bethaniendamm, hinterm Mariannenplatz.

Es gibt die Möglichkeit Pflänzchen und Samen zu tauschen, Vokü (von und mit Food For Action) zu speisen, Café und Kuchen zu genießen, dem Kulturprogramm zu lauschen, auf einem Büchertisch zu stöbern, Freund_innen auf dem Rasen zu treffen, Nachbar_innen kennen zu lernen, in der Kiste von Keimzelle am Schnittstellen Tisch zu stöbern, und und und…

es lohnt sich!!!

Jubel-Družbar

Montag, 06.02.2012
20.00 Uhr New Yorck 59: Družbar

Jubel-Družbar mit Bolschoij Programmoi. Vor 10 Jahren gab es die erste Družbar, damals noch in der Yorck59. Seitdem machen wir alle zwei Wochen Soli-Abende mit wechselnden Gruppen, die Unterstützung für ihre politische Arbeit brauchen.

Das 10-Jährige wollen wir groß feiern, mit Besonders-Programm und allen Schikanen: Live-Musik, Performance-Einlage und Puppenspiel wird es geben, dazu feine Food for Action Vokü, lecker Cocktails und tanzbeinkompatible Musik aus der Dose. Natürlich ist das alles auch wieder Soli, und zwar für links-alternative Politik und Kultur in einer rechts-dominierten Region. Die “Soziale und politische Bildungsvereinigung Limbach-Oberfrohna e.V.” betreibt in West-Sachsen unter ständigem Beschuss von Nazis und rechter “Normal”politik u.a. einen Infoladen und setzt linksalternative Jugendkultur gegen den rechten Mainstream.

Risikozone Jugend Soli-Tanz-Druzbar

Montag, 16.01.2012 19.00 Uhr: Wie immer leckere Vokü und Cocktails. 20.00 Uhr: Info-Screens über die Revolten des letzten Jahres von Ägypten bis England. 22.00 Uhr: mit Special DJane, um schwunghaft die neue Woche zu beginnen.

im New Yorck 59: Druzbar

Brunnenstraße

Samstag 27.08.2011: Vokü auf dem Hoffest in der Brunnenstrasse 6/7 (U-Bhf. Rosenthaler Platz), zusammen mit Schnittstelle

Unter dem Motto “Revolte” findet das diesjährige Hoffest statt. Ab Nachmittags gibt es Kinderprogramm, vegane Vokü, Softeis und Kuchen, antifaschistisches Dosenwerfen, Infotische sowie Cocktailtresen, Bands, Djanes und gemütliches Lungern an Feuertonne oder im Sub.

Solivokü auf dem Café Morgenrot Hoffest

Am 30.07.2011 ab 20:00 Uhr: “Als wir noch politisch waren!”

Ein Hoffest mit glamorösem Showprogramm mit Gisela Sommer und Inge Borg, leckerer Solivokü von “Food for Action” und einem Solitresen der Anti-Papst-Gruppe “What The Fuck – Bündnis gegen den Papst”, dem Rattenchor, Lisbeth, Miss Rottenmeier, final_girl und Anja Zaube an den Turntables, einem fulminanten Bandprogramm und vielen grandiosen Überraschungen.

Kastanienallee 85, 10435 Berlin
(U-Bhf. Eberswalder Strasse)

Linienstraßenfest am 28.05.2011

Samstag, 28.05.2011

Food For Action – mit veganem Döner auf dem Linienstraßenfest!

ab 14.00 Uhr Linienstr./Kleine Rosenthaler: Strassenfest
Unkommerzielles Strassenfest vom Hausprojekt Linie 206. Mit tagesfüllendem Programm: verschiedene kleine und große Spiele für groß und klein, Lesungen, offene Werkstätten zum Schneiden und Schweißen für Anfänger und Fortgeschrittene vom Windkollektiv auf dem Linienhof, Kinderschminken, Info- und Verpflegungsstände, Straßenperformance “Die (H)Ampelmänchen” vom Kollektiv Tallercito, diverse Bands und und und… Pünktlicher Schluss um 22.00 Uhr, danach gemütlicher Chillout auf dem Linienhof.

http://linie206.blogsport.de/
http://linienhof.blogsport.de/

Vokü von Food for Action auf dem Barrio Antifascista 2011

Am 1. Mai werden wir das Barrio Antifascista in Berlin Kreuzberg mitorganisieren.

Wir werden mit der Bühne dieses mal in einen Park in unserer Nachbarschaft ziehen und ihn gleichzeitig umbenennen. Wir werden einen Teil des Bethanien Parks in “Carlo Giulliani Park” umtaufen. Im Juli ist der 10. Jahrestag der Proteste von Genua und für uns ist diese Aktion eine Herzensangelegenheit, zu der wir Euch gerne einladen würden! Hier das Programm:

Carlo Giulliani Park, Ecke Adalbertstr. / Bethaniendamm

ab 15:00 Zirkus Zack & Circus Schatzinsel (Mitmachzirkus), Infostände, Vokü von Food for Action…

15:00 dj Vaga, dj Seven, djane Alora.O (global beatz, punk & hiphop)
16:00 Surfpoeten (political poetry)
17:00 4Xsample (beatbox champions)
17:15 Conexion Musical (hiphop)
18:00 Revolutionäre 1.Mai Demonstration
20:00 dj Vaga, dj Seven, djane Alora.O (global beatz, punk & hiphop)
21:00 Dota und die Stadtpiraten
22:30 Irie Révoltés (Hiphop.Ska.Reggae)

1. Mai 2011, Carlo Giuliani Park in Berlin-Kreuzberg

10 Jahre nachdem Carlo Giuliani von der italienischen Polizei erschossen wurde, eröffnen wir den Carlo Giuliani Park in Berlin Kreuzberg. Dieser Park soll ein Freiraum sein, der den Menschen gehört, ein Ort der Begegnung und des Respekts – ein Park ohne Konsum- und Leistungsterror, ohne Sicherheitswahn und Überwachung. In Berlin gibt es kaum noch Plätze wo wir sein können, ohne Geld ausgeben zu müssen, ohne Kunde zu sein oder sich wie auf einem Laufsteg vorzukommen.

Warum? Wer hat die Plätze gestohlen? Wer hat die Kultur, den Sinn für Musik, Kunst und Gemeinsamkeit gestohlen? Wer hat unsere Stadt gestohlen? Es sind die Verantwortlichen für Privatisierung und Kommerz, die Profitstrategen des freien Marktes, die Ingenieure des grauen Alltags.

barrio antifacista

Carlos Name soll uns erinnern und gleichzeitig nach vorne schauen lassen, uns Mut und Kraft geben weiterhin für eine Welt zu kämpfen, in der Unterdrückung, Naturzerstörung, Krieg und das Wettrennen an den Börsen der Metropolen ein für alle Mal Geschichte sind.

Vor 10 Jahren haben wir uns mit hunderttausenden Menschen aus der ganzen Welt in Genua getroffen um den selbsternannten Repräsentanten des globalen Nordens, den so genannten „G8“ unser „NEIN!“ entgegen zu schleudern. Unser „NEIN!“ zu ihrer Plastikwelt, die alles zu Waren macht, an der die Menschen nur noch als ProduzentInnen des Reichtums für einige Wenige teilnehmen dürfen. Unser „NEIN!“ zu einer Welt, auf der nur ein kleiner Teil der Bevölkerung das Recht auf Ernährung, Bildung und körperliche wie psychische Unversehrtheit hat. Unser „NEIN!“ zur tödlichen Logik des Kapitalismus.

Denn unser „NEIN!“ vereint und stärkt uns!

Unser “NEIN!”, überquert Grenzen, schmuggelt sich an Zollbehörden vorbei, überwindet die sprachlichen und kulturellen Unterschiede, und vereinigt den ehrlichen und noblen Teil der Menschheit, der auch, und das darf man nicht vergessen, ihre Mehrheit ist. Unser „NEIN!“ braucht keine Genehmigung, keine Partei und auch kein Hoffen auf eine höhere Gewalt.

Denn unser „NEIN!“ ist das „JA!“ zum Leben, zur Kollektivität, denn wir glauben an Solidarität und Schönheit – unser „NEIN!“ ist der Mut zur Utopie!

Wir, die wir uns in Genua trafen, waren geeint durch die Hoffnung und die Entschlossenheit für eine andere Welt zu kämpfen. Inspiriert durch die zapatistische Bewegung, die 1994 „eine andere Welt ist möglich“ ausrief. Wir waren Teil der Proteste von Seattle und Prag, der Weltsozialforen und unserer jeweiligen lokalen Kämpfe. Die Antwort der Herrschenden in Genua war klar: Auf die Köpfe, die sie nicht erobern konnten mussten sie einschlagen, die lauten Stimmen für eine andere Welt sollten zum Schweigen gebracht werden. Carlo wurde erschossen. Tausende wurden verletzt, verhaftet und gefoltert. In Bolzaneto, in der Diaz Schule, auf den Polizeistationen, im Gefängnis Marrassi. Wir haben nicht vergessen, und wir stehen noch immer hier!

Das, was damals schlecht war, ist heute noch beschissener. In atemberaubender Geschwindigkeit exportieren Sie Kriege, Klimakatastrophen und Börsencrashs. Unsere Hoffnung, dass sich dieses System selber zu Fall bringen würde, erfüllte sich bislang leider nicht. Eine Minderheit habsüchtiger Krimineller hat dem Rest der Menschheit und der ganzen Erde den Krieg erklärt. Wir erleben derzeit eine nukleare Katastrophe, für die die Mächtigen der Welt verantwortlich sind. In ihrem Profitwahn hinterlassen sie eine Spur der Verwüstung, die Teile unseres Planeten unbewohnbar macht.

War vor 10 Jahren unser „NEIN!“ richtig, so ist es das heute erst Recht!

Allerorts formiert sich neuer Widerstand. Weltweit gehen die Menschen auf die Strasse und lassen sich nicht länger mit den ihnen zugewiesenen Zuschauerplätzen am Rande der Geschichte abspeisen. Der Hunger nach sozialem Umbruch und Würde ist da. Wir sind da!

„Man sagt uns, daß es sich bei der Globalisierung um einen unvermeidlichen Prozess handle, der wie die Schwerkraft wirke. Darauf antworten wir: Dann müssen wir eben die Gesetze der Schwerkraft außer Kraft setzen.“ Subcomandante Marcos / Chiapas

Es lebe die Rebellion, die “NEIN!” sagt!

Tod dem Tod!

Genova Libera – Berlin Kreuzberg 2011